专利摘要:

公开号:WO1984004485A1
申请号:PCT/T1984/000014
申请日:1984-04-27
公开日:1984-11-22
发明作者:Franz Attems
申请人:Franz Attems;
IPC主号:B27L1-00
专利说明:
[0001] "Anordnung zum Entrinden von Baumstämmen od.dgl."
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Entrinden von Baumstämmen od.dgl.,mit einem rotierenden Entrindungswerkzeug, das aus einer mit Schälmessern versehenen Messerwalze besteht, die auf einem Schwenkarm gegen den Baumstamm verschiebbar oder verschwenkbar angeordnet ist, wobei der zu entrindende Baumstamm in Richtung seiner Längsachse mit Hilfe von auf Schienen geführten Rädern relativ zum Entrindungswerkzeug verschiebbar ist und hiebei mittels einer Antriebsvorrichtung um seine Achse gedreht wird.
[0003] Das Entrinden von Baumstämmen und stärkeren Ästen geschieht auch heute noch oft in mühsamer Handarbeit. Der hauptsächliche Grund dafür dürfte darin bestehen, daß keine ausreichend einfache und transportable Maschine zur Verfügung steht, die eine Entrindung an Ort und Stelle, also unmittelbar an die Schlägerung anschließend im Wald, ermöglicht. Der Transport der Stämme zu ortsfesten Entrindungsanlagen ist umständlich und teuer. Hinzu kommt, daß viele ortsfeste Entrindungsanlagen aus räumlichen Gründen nur Baumstämme mit begrenzter Länge bearbeiten können.
[0004] Es sind schon mehrere Ausführungen der eingangs angeführten Anordnung zum Entrinden von Baumstämmen bekannt (US-PS 1 986 708, US-PS 3 416 581 u. FR-PS 1 125 189), bei denen die mit Schälmessern versehene rotierende Messerwalze auf einem Schwenkarm angeordnet ist. Der zu entrindende Saumstamm wird an der Messerwalze vorbeigeführt und hiebei um seine Achse gedreht. Die Messerwalze ist bei den bekannten Ausführungen auf dem Schwenkarm so angeordnet, daß ihre Drehachse entweder in Längsricntung des Baumstammes oder im rechten Winkel dazu verläuft. Der Baumstamm selbst ist auf Rollen abgestützt, die zum Verdrehen des Baumstammes rotierend angetrieben sind. Mit diesen bekannten Anordnungen können nur Baumstämme entrindet werden, die verhältnismäßig gerade gewachsen sind, weil bei Baumstämmen mit stark unrundem Querschnitt oder mit gekrümmt verlaufender Achse der die Messerwalze tragende Schwenkarm durch die Rotationsbewegungen des Baumstammes zu große Schwenkbewegungen ausführen muß, um eine einwandfreie Bearbeitung zu ermöglichen. Außerdem sind die bekannten Ausführungen verhältnismäßig aufwendig aufgebaut, so daß sie praktisch nur für den ortsfesten Betrieb geeignet sind.
[0005] Weiterhin ist es bekannt, bei Maschinen für die Bearbeitung von Baumstämmen die Schälmesser in ein- oder mehrgängigen Schraubenlinien auf der Oberfläche der Messerwalze anzubringen. Bei einer bekannten Ausführung (DE-AS 2 712 985) sind auf einer schraubenlinienförmig verlaufenden Halterung Schälleisten angeordnet, die durch auf dem Mantel der Walze in Achsrichtung verlaufende Messerleisten ergänzt sind. Bei einer ähnlichen bekannten Ausführung (DE-PS 961 208) besitzen die schraubenlinienförmigen Schälmesser ein kompliziertes Profil, das sich aus Radialschneiden, einer Kammfläche, einer Schneidkante und einer Nut zusammensetzt. Die Drehachse der Messerwalze verläuft auch dort achspara l l el zu den zu bearbeitenden Baumstämmen. Außerdem sind die verwendeten Schälmesser kompliziert und nützen sich rasch ab, so daß sie nach geschliffen werden müssen. Bei einigen Ausführungen sind eigene Tiefenbegrenzer erforderlich, um ein zu tiefes Eindringen der Schälmesser in den Baumstamm zu verhindern.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bisher bekannten Anordnungen zum Entrinden von Baumstämmen so zu verbessern, daß eine individuelle Bearbeitung auch von solchen Baumstämmen erfolgen kann, die nicht gerade gewachsen und mit Aststellen versehen sind, wobei die Anordnung außerdem einen einfachen Aufbau aufweisen und leicht zu transportieren sein soll, so daß sie am ort der Schlägerung aufgestellt und betrieben werden kann.
[0007] Die erfindungsgemäße Anordnung besteht aus einer vorteilhaften Kombination von Ausbildungsmerkmalen und ist dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Baumstammes eine Haltevorrichtung mit der Antriebsvorrichtung für das Drehen des Baumstammes und im Bereich der Messerwalze eine Abstützvorrichtung für die lose Abstützung des Baumstammes vorgesehen ist, daß die Drehachse der Messerwalze zur Achse des Baumstammes unter spitzem Winkel verläuft und daß die Schälmesser in an sich bekannter Weise aus ein- oder mehrgängig in Schraubenlinien auf der Oberfläche der Messerwalze hochkant aufgebrachten Flacheisen bestehen, die über die Walzenoberfläche vorstehen und mit ihrer Außenseite zu dieser konzentrisch verlaufen.
[0008] Die erfindungsgemäße Merkmalskombination ergibt eine überraschend einfach aufgebaute Anordnung, mit der trotzdem Langholz jeder Länge und jeder Holzart entrindet werden kann. Da der Baumstamm während der Bearbeitung nur im Bereich der Messerwalze lose abgestützt ist, können unrunde und krumm gewachsene Baumstämme ohne Schwierigkeiten bearbeitet werden. Die im Bereich der Messerwalze auftretenden verhältnismäßig kleinen Schwenkbewegungen könne vom Schwenkarm ohne Beeinträchtigung der Bearbeitungsqualität ausgeglichen werden, so daß immer eine vollständige Entrindung des Baumstammes gewährleistet ist. Das freie Ende des Baumstammes kann ungehindert ausschwingen. In einem Arbeitsgang mit dem Entrinden können Astansätze und der Wurzelanlauf entfernt werden, wobei die Bearbeitungsintensität und die Schältiefe durch Regelung der Vorschubbewegung und der Drehgeschwindigkeit des Baumstammes sowie der Rotationsgeschwindigkeit der Messerwalze nach Bedarf gewählt werden können. Fühler und Abstützungen zum Einstellen der Schältiefe sind nicht erforderlich. Die Rinde wird mit dem Rücken des Messers weggeschoben, so daß sich das Schälmesser im Holz des Baumstammes nicht festbeißen kann und auch stark verschmutzes Holz, z.B. mit in der Rinde haftenden Steinchen, gefahrlos bearbeitet werden kann. Die Schälmesser schärfen sich bei der Bearbeitung selbst. Die Drehrichtung der Messerwalze und des bearbeitenden Baumstammes sind vorteilhaft einander entgegengerichtet.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Haltevorrichtung auf einem auf Schienen laufenden Antriebswagen angeordnet sein, der in Vorschubbrichtung des zu entrindenden Baumstammes vor der Messerwalze vorgesehen ist, die Antriebsvorrichtung für das Drehen des Baumstammes trägt und in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer Vorschubeinrichtung gegen die Messerwalze fahrbar ist. Mit Hilfe dieser Haltevorrichtung wird der zu bearbeitende Baumstamm lediglich an seinem einen Ende gehalten, um seine Achse gedreht und gegen die Messerwalze vorgeschoben. An seinem anderen Ende ist der Baumstamm frei beweglich, so daß er mit diesem Ende ausschwingen kann, wenn seine Achse gekrümmt verläuft.
[0010] Die Abstützvorrichtung kann auf einem Stützwagen angeordnet sein, der im Bereich der Messerwalze arretierbar ist, und es kann in Vorschubrichtung des Baumstammes hinter der Messerwalze ein Auslaufwagen für die Aufnahme des entrindeten Endes des Baumstammes auf Schienen frei verschiebbar geführt sein, der vorzugsweise eine wannenförmige Rutsche aufweist, die das bearbeitete Ende des Baumstammes auffängt. Hiebei stützt die Abstützvorrichtung das vordere Ende des Baumstammes schon vor Beginn der Bearbeitung ab. Der Stützwagen wird sodann auf den Schienen bis in den Bereich der Messerwalze mit dem Baumstamm mitgeführt und dort abgebremst, worauf der Baumstamm über den Stützwagen gleitet. Sein entrindetes Ende wird vom Auslaufwagen aufgefangen. Eine einfache und zweckmäßige Ausführungsform der Abstützvorrichtung besteht dabei aus einem zur Vorschubrichtung quer angeordneten Träger mit abgerundeter Oberfläche, der vorzugsweise nach unten durchgebogen ist und eine Gleitführung für den Baumstamm bildet.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Antriebsvorrichtung für das Drehen des Baumstammes aus einem rotierenden Spiralbohrer und einer diesen konzentrisch umgebenden Anschlagfläche mit vorspringenden Zacken. Der Spiralbohrer, der durch die Antriebsvorrichtung gedreht wird, schraubt sich beim Auftreffen auf die Stirnseite des Baumstammes in diesen ein, bis die Zacken fest am Baumstamm anliegen und diesen mitnehmen. Wenn die Antriebsvorrichtung mit einem Rückwärtsgang versehen ist, kann der fertigbearbeitete Baumstamm durch bloßes Umsteuern des Spiralbohrers von der Haltevorrichtung gelöst werden.
[0012] Die Messerwalze, die Antriebsvorrichtung auf dem Antriebswagen und die zugehörige Vorschubeinrichtung werden zweckmäßig von einem zentralen, vorzugsweise im Bereich des Entrindungswerkzeuges angeordneten Steuerpult betätigt. Dadurch ist eine Bedienung der gesamten Entrindungsanordnung durch eine einzige Person möglich, die durch Verstellen und Anpassen der Vorschubgeschwindigkeit die Entrindungstiefe einfach regeln kann. Der Antrieb der einzelnen Vorrichtungen erfolgt nach Möglichkeit mittels elektrischer Energie, es können aber auch ein oder mehrere eigene Motore vorgesehen sein. Auch ist es möglich, den Antrieb durch einen Schlepper zu besorgen, z.B. mit Hilfe der Zapfwelle desselben. Die erfindungsgemäße Anordnung kann schließlich zumindest teilweise zusammenlegbar ausgebildet und auf einem mit Rädern versehenen Rahmen fahrbar angeordnet sein. Dadurch ist ein leichter Transport möglich, so daß die Anordnung zum Entrinden von Baumstämmen unmittelbar am Ort der Schlägerung aufgestellt werden kann.
[0013] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung in schematischer Darstellung und Fig. 2 dazu eine Seitenansicht. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2. In Fig. 6 ist schließlich die Messerwalze des Entrindungswerkzeuges der erfindungsemäßen Anordnung in Ansicht dargestellt.
[0014] Im Ausführungsbeispiel besteht die Anordnung zum Entrinden von Baumstämmen aus einem Entrindungswerkzeug 1 und unter diesem durchgeführten Schienen 2, auf denen ein Antriebswagen 3 und ein Stützwagen 4 fahrbar angeordnet sind. Der zu bearbeitende Baumstamm 5, der in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert eingezeichnet ist, liegt mit seinen Enden auf dem Antriebswagen 3 und dem Stützwagen 4 auf, die ihn während der Bearbeitung halten, am Entrindungswerkzeug 1 vorbeiführen und abstützen. Auf der anderen Seite des Entrindungswerkzeuges 1 sind weitere Schienen 6 vorgesehen, auf denen ein Auslaufwagen 7 fahrbar ist. Die Schienen 2 und 6 sind auf Stützen 8 abgestellt. Die Schienen 6 sind etwas tiefer angeordnet als die Schienen 2. Außerdem ist die dargestellte Anordnung im Bereich ihres linken Endes mit Transporträdern 9 versehen.
[0015] Das Entrindungswerkzeug 1 besteht aus einer Messerwalze 10, die mit Schälmessern versehen ist und durch einen Motor 11 über eine Kette 12 gedreht wird. Die Messerwlaze 10 ist gemeinsam mit ihrem Antriebsmotor 11 auf einem Schwenkarm 13 befestigt, der an einem Ständer 14 mittels eines Schwenklagers 15 vertikal verschwenkbar gehalten ist. Der Schwenkarm 13 ist auf dem Ständer 14 außerdem vertikal verschiebbar und in verschiedenen Höhen feststellbar, sowie auch um die Achse des Ständers 14 horizontal verschwenkbar. Dadurch ist es möglich, die Messerwalze 10 in die jeweils richtige Position für die Bearbeitung Von Baumstämmen 5 unterschiedlicher Größe zu bringen.
[0016] Der Antriebswagen 3 läuft mit Hilfe von vier Rädern 16 auf den Schienen 2. Auf ihm sind in Achsrichtung des zu bearbeitenden Baumstammes 5 hintereinander ein Antriebsmotor 17, ein stufenlos verstellbares Getriebe 18 und eine Haltevorrichtung 19 angeordnet, die mit Hilfe einer Verstellspindel 20 vertikal verschwenkt werden kann, um das Ende des Baumstammes 5 in die gewünschte Position zu bringen. Ober der Hai tevorrichtung 19 befindet sich ein kurzer Spiralbohrer 21, mit einer Anschlagflache 22, die mit axial vorragenden Zacken versehen ist. Für den Vorschub des Antriebswagens 3 ist ein Seilzugtrieb vorgesehen, der insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist und aus einem Antriebsmotor 23, aus einem Seilzug 24 und aus Seilronen 25 und 26 besteht. Die Enden des Seilzuges 24 sind am Antriebswagεn 3 befestigt.
[0017] Der Stützwagen 4, der in Fig. 4 in Ansicht zu sehen ist, besitzt einen einfachen Aufbau. Er besteht lediglich aus vier auf den Schienen 2 laufenden Rädern 27 und einem diese verbindenden Träger 28, der nach unten durchgebogen ist und zweckmäßig eine abgerundete oberfläche besitzt.
[0018] Auch der Auslaufwagen 7, der insbesondere aus Fig. 5 zu erkennen ist, besitzt vier Räder 29, die auf den Schienen 6 laufen, und ist mit einer wannenartigen Rutsche 30 versehen. Die Rutsche 30 reicht mit ihrem dem Entrindungswerkzeug 1 zugewendeten Ende bis unter die Schienen 2, so daß sie das Ende des aus dem Entrindungswerkzeug 1 kommenden entrindeten Baumstammes 5 auffangen kann.
[0019] Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Ausführung der Messerwalze 10. Die Schälmesser sind aus Flacheisen 31 gebildet, die hochkant in vier Schraubengängen auf die Oberfläche der Messerwalze 10 aufgebracht sind. An ihrer Außenseite sind dieschraubenl inienförmigen Flacheisen 31 koaxial zur Oberfläche der Messerwälze 10 abgedreht. Dadurch entstehen vorteilhafte Schneidflächen, die ein vorteilhaftes Entrinden des Baumstammes bewirken, ohne zu tief in diesen einzudringen.
[0020] Der zu entrindende Baumstamm 5 wird in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Weise in die Entrindungsanordnung eingebracht. Er wird mit einem Ende auf den Antriebswagen 3 und mit dem anderen Ende auf den Stützwagen 4 aufgelegt. Sodann wird das auf dem Antriebswagen 3 liegende Ende mit Hilfe der Haltevorrichtung 19 und der Verstell spindel 20 so ausgerichtet, daß die Achse des Baumstammes 5 ungefähr auf den Spiralbohrer 21 ausgerichtet ist. Wenn dieser mittels des Antriebsmotors 17 und des Getriebes 18 in Drehung versetzt und gleichzeitig der Antriebswagen 3 mittels des Seilzuges 24 gegen das Entrindungswerkzeug 1 vorgeschoben wird, dringt der Spiralbohrer 21 in die Stirnseite des Baumstammes 5 ein, bis die Anschlagfläche 22 auf dem Baumstamm 5 auftrifft. Die auf der Anschl agfläche 22 Vorgesehenen Zacken dringen in den Baumstamm ein, so daß dieser mitgenommen und um seine Achse gedreht wird. Bei weiterem Vorschub des Antriebswagens 3 gelangt der Baumstamm 5 mit seinem vorderen Ende in den Bereich des Entrindungswerkzeuges 1 und dort unter die Messerwalze 10. Diese ist zur Achse des Baumstammes 5 unter einem spitzen Winkel, vorzugsweise unter 45°, angeordnet und wird so rotierend angetrieben, daß die auf ihrer Oberfläche angeordneten Schälmesser sich auf der Oberfläche des Baumstammes 5 gegen dessen Drehrichtung bewegen. Der Baumstamm 5 wird während des Hindurchführens unter der Messerwalze 10, die durch ihr Eigengewicht auf dem Baumstamm aufliegt, fortschreitend entrindet.
[0021] Durch die schwenkbare Aufhängung der Messerwalze 10 mit Hilfe des Schwenkarmes 13 kann sich die Messerwälze 10 auf unterschiedliche Dicken der entrindeten Baumstämme automatisch einstellen. Außerdem kann die Messerwalze 10 Unebenheiten ausgleichen und bei krummen Baumstämmen den Vertikalbewegungen folgen, welche die krummen Baumstämme während der Drehbewegung um ihre Achse ausführen. Der Stützwagen 4 ist so ausgeführt, daß er die Bewegungen des Baumstammes 5 nicht behindert. Er wird zunächst vom Baumstamm mitgenommen und unter der Messerwalze 10 hindurchgeführt. Nach Passieren des Entrindungswerkzeuges 1 trifft der Stützwagen 4 am Ende der Schienen 2 auf einen Endanschlag 32 auf. Der entrindete Baumstamm 5 gleitet sodann über den Stützwagen 4 hinweg, dessen Träger 28 entsprechend rund ausgebildet ist. Anschließend wird das entrindete Ende des Baumstammes 5 sodann von der wannenförmigen Rutsche 30 des Auslaufwagens 7 aufgefangen, der auf den Schienen 6 läuft. Der Auslaufwagen 7 stellt dadurch sicher, daß der entrindete Baumstamm vom Entrindungswerkzeug 1 ordnungsgemäß abgeführt wird. Sobald der gesamte Baumstamm 5 durch das Entrindungswerkzeug 1 hindurchgelaufen ist, wird die Vorschubbewegung des Antriebswagens 3 ein gestellt und die Drehrichtung des Spiralbohrers 21 umgesteuert, so daß dieser sich aus dem Baumstamm 5 herausschraubt. Der entrindete Baumstamm kann sodann abtransportiert werden. Der Antriebswagen 3, der Stützwagen 4 und der Auslaufwagen 7 werden in ihre in der Zeichnung dargestellten Ausgangslagen zurückgebracht, worauf ein neuer Baumstamm in die Entrindungsanordnung eingelegt werden und der Entrindungsvorgang von neuem beginnen kann.
[0022] Die erfindungsgemäße Entrindungsanordnung arbeitet unabhängig von der Holzart des zu entrindenden Baumstammes und auch unabhängig von dessen Abmessungen. Dabei können die Baumstämme auf jede beliebige Stärke entrindet oder auch geschält werden. Die Entrindungs- oder Schältiefe kann einfach durch Verändern der Vorschubgeschwindigkeit des Antriebswagens 3 im Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit des entrindeten Baumstammes 5 und der Messerwalze 10 eingestellt und verändert werden. Dadurch ist es möglich, die Entrindungstiefe der jeweiligen Beschaffenheit des entrindeten Holzes anzupassen und auch unregelmäßige Baumstämme genau zu bearbeiten. Zweckmäßig wird die gesamte Anordnung, insbesondere die Messerwalze, die Antriebsvorrichtung auf dem Antriebswagen und die zugehörige Vorschubeinrichtung über ein zentral angeordnetes Steuerpult betätigt, so daß der gesamte Entrindungsvorgang von einer einzigen Person überwacht und gesteuert werden kann.
[0023] Patentansprüche:
权利要求:
Claims Patentansprüche:
1. Anordnung zum Entrinden von Baumstämmen od.dgl., mit einem rotierenden Entrindungswerkzeug, das aus einer mit Schälmessern versehenen Messerwalze besteht, die auf einem Schwenkarm gegen den Baumstamm verschiebbar oder verschwenkbar angeordnet ist, wobei der zu entrindende Baumstamm in Richtung seiner Längsachse mit Hilfe von auf Schienen geführten Rädern relativ zum Entrindungswerkzeug verschiebbar ist und hiebei mittels einer Antriebsvorrichtung um seine Achse gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Baumstammes (5) eine Haltevorrichtung (19) mit der Antriebsvorrichtung für das Drehen des Baumstammes (5) und im Bereich der Messerwalze (10) eine Abstützvorrichtung (28) für die lose Abstützung des Baumstammes (5) vorgesehen ist, daß die Drehachse der Messerwalze (10) zur Achse des Baumstammes (5) unter spitzem Winkel verläuft unddaßdie Schälmesser in an sich bekannter Weise aus ein- oder mehrgängig in Schraubenlinien auf der oberfläche der Messerwalze (10) hochkant aufgebrachten Flacheisen (31) bestehen, die über die Walzenoberfläche vorstehen und mit ihrer Außen seite zu dieser konzentrisch verlaufen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (19) auf einem auf Schienen (2) laufenden Antriebswagen (3) angeordnet ist, der in Vorschubrichtung des zu entrindenden Baumstammes (5) vor der Messerwalze (10) vorgesehen ist, die Antriebsvorrichtung für das Drehen des Baumstammes (5) trägt und in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer Vorschubeinrichtung gegen die Messerwalze (10) fahrbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (28) auf einem Stützwagen (4) angeordnet ist, der im Bereich der Messerwalze (10) arretierbar ist, und in Vorschubrichtung des Baumstammes (5) hinter der Messerwalze (10) ein Auslaufwagen (7) für die Aufnahme des entrindeten Endes des Baumstammes (5) auf Schienen (6) frei verschiebbar geführt ist, der vorzugsweise eine wannenförmige Rutsche (30) aufweist, die das bearbeitete Ende des Baumstammes (5) auffängt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (28) einen zur Vorschubrichtung quer angeordneten Träger (28) mit abgerundeter Oberfläche aufweist, der vorzugsweise nach unten durchgebogen ist und eine Gleitführung für den Baumstamm (5) bildet.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für das Drehen des Baumstammes (5) aus einem rotierenden Spiralbohrer (21) und einer diesen konzentrisch umgebenden Anschlagfläche (22) mit vorspringenden Zacken besteht.
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